Erwartet werden zwischen 1.000 und 1.200 Streikende aus ganz Bayern, sagte eine dbb-Sprecherin dem Bayerischen Rundfunk. Am meisten erhoffen sich die Straßenwärter von diesem Warnstreik. Diese seien schlecht bezahlte Handwerker, die einen sehr gefährlichen Beruf ausüben, so die Sprecherin.
Neben den Straßenwärtern treffen sich noch Mitarbeiter der Bundeswehr und der Verwaltung oder auch des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) um 11.00 Uhr am Nelson-Mandela-Platz südlich des Nürnberger Hauptbahnhofs.
Kundgebung an der Lorenzkirche
Von dort marschiert der Demo-Zug durch die Innenstadt bis zur Lorenzkirche, wo um 12.00 Uhr die zentrale Kundgebung stattfinden soll. Wegen des Demo-Zuges müssen sich Autofahrer auf Verkehrsbehinderungen einstellen.
Sonntag wird weiterverhandelt
Der dbb wie auch die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordern in den laufenden Tarifverhandlungen von Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro mehr pro Monat. Im dbb sind neben Beamten auch Tarifbeschäftigte organisiert. Ab kommendem Sonntag treffen sich die Tarifparteien in Potsdam, um weiter zu verhandeln.