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Hettstadter Unfallstrecke für Verkehr nicht freigegeben

Nach dem tödlichen Unfall bei Hettstadt am Samstag dauern die Ermittlungen an. Sicher ist: Die Abkürzungsstrecke zu einer Bundesstraße ist nur für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr und für Anlieger freigegeben. Von Achim Winkelmann

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

"Das heißt: Der normale Verkehr darf dort gar nicht fahren", sagte Polizeisprecherin Kathrin Thamm. Überprüft wird deshalb jetzt, ob der 30 Jahre alte Unfallverursacher dort überhaupt fahren durfte. Außerdem klären Sachverständige, wie schnell er fuhr und wie es zu dem Unfall kam. Erlaubt ist in diesem Bereich nur Tempo 30. Der Atemalkoholtest, der bei dem 30-Jährigen vorgenommen wurde, habe einen Wert von 0,0 Promille ergeben, so die Polizeisprecherin.

Schon einmal in schweren Unfall verwickelt

In dem Ort mit seinen 3.500 Einwohnern zeigten sich gestern noch immer viele geschockt. Am vergangenen Samstag war an dem beliebten Spazierweg eine 26-Jährige von einem Auto erfasst und dabei ums Leben gekommen. Der Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach in einem Acker. Bestätigt hat die Polizei auch, dass der Unfallverursacher schon einmal in einen schweren Unfall verwickelt war.

Planungen sollen erneut in den Gemeinderat

Der Gehägsweg, auf dem der Unfall passierte, sollte eigentlich schon im Herbst erneuert werden. Doch zuerst hätten die Förderbescheide gefehlt, dann sei der Winter dazwischengekommen, sagte Hettstadts Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher. Sie will die Planungen erneut im Gemeinderat auf die Tagesordnung bringen, erklärte aber:

"Egal, wie man so einen Weg ausbaut: Wichtig ist es, wie sich die verhalten, die ihn benutzen." Andrea Rothenbucher, Bürgermeisterin von Hettstadt