Joachim Herrmann

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Herrmann: Übergriffe auf Regensburger Polizei "unerträglich"

Nach den gewalttätigen Übergriffen auf Regensburger Polizeibeamte hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) das Verhalten als "völlig unerträglich" bezeichnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

"Wir erwarten von jemandem, der in unser Land kommt und hier Zuflucht sucht, dass er sich entsprechend rechtstreu verhält und nicht Gewalt gegenüber anderen Menschen und schon gar nicht gegen Polizeibeamte verübt." Innenminsiter Joachim Herrmann

Dem Bayerischen Rundfunk sagte Herrmann, dass man so schnell wie möglich versuchen werde, die Täter vor Gericht zu stellen, sie hart zu bestrafen und zu prüfen, in wie weit die Täter möglichst schnell auch wieder außer Landes gebracht werden können. Gewalt gegenüber Polizeibeamte und auch gegen andere Einsatzkräfte würden in den letzten Jahren zunehmen. Deswegen habe man den Strafrahmen erhöht, sagte Herrmann. Es müsse konsequenter gegen Gewalttäter vorgegangen werden.

Polizist krankenhausreif geschlagen

Am Wochenende kam es zu gewaltsamen Übergriffen auf Regensburger Polizisten, die Täter waren in einem Fall Deutsche, in einem anderen Fall Jugendliche aus Afghanistan. Ein 17-jähriger Afghane sitzt derzeit in Haft. Er hatte zusammen mit anderen einen Polizisten krankenhausreif geschlagen. Nun wird ihm ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen.