Anstich ist in wenigen Tagen.
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Man hört ihn quasi schon rufen: Auf geht's, zum Rosenheimer Herbstfest!

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Vorfreude aufs Rosenheimer Herbstfest: "Sympathische Wiesn"

Die Vorfreude ist groß, die Sehnsucht riesig: In wenigen Tagen beginnt das Rosenheimer Herbstfest. Was gibt es Neues und wieviel kostet die Maß Bier in Zeiten der Energiekrise? Darüber hat jetzt der Wirtschaftliche Verband informiert.

Man hat ihn in Rosenheim schon direkt wieder in der Nase: Den Duft von Wiesnhendln und gebrannten Mandeln. Lang ist es nicht mehr hin, dann eröffnet am Samstag, den 27. August, das Rosenheimer Herbstfest. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause hat der Wirtschaftliche Verband als Veranstalter in einer Pressekonferenz die Vorfreude auf die Rosenheimer Wiesn 2022 geschürt.

Rosenheimer Herbstfest als "familienfreundliche Wiesn"

Das Rosenheimer Herbstfest will in Zeiten von Preissteigerung, Personalmangel und Energiekrise seinem Markenzeichen als "sympathische und familienfreundliche Wiesn" treu bleiben.

"Wir möchten die Rosenheimer Wiesn im Kern so bewahren, wie man es in Erinnerung hat", so Hauptorganisator Klaus Hertreiter. Man wolle das bieten, was die Leute vermissen und auf dem Festplatz sollen sich alle gleich wieder heimisch fühlen. Die Sehnsucht, wieder gemeinsam zu feiern, sei groß.

Wiesn in Zeiten von Inflation und Energiekrise

Der Wirtschaftliche Verband unternehme als Veranstalter die größten Anstrengungen, damit die Preise so niedrig wie möglich bleiben könnten, schilderte Maximilian Werndl. Der Umgang mit den Schaustellern sei dabei partnerschaftlich: Der Wirtschaftliche Verband habe die Platzmiete heuer nicht erhöht, im Gegenzug bemühten sich die Schausteller, die Preise, so gut es geht, niedrig zu halten. Aber freilich blieben Preissteigerungen nicht aus. Die Fahrpreise liegen beim Herbstfest 2022 zwischen 1,50 Euro und 3,50 Euro. Die Bierpreise für eine Maß liegen je nach Brauerei bei 11,40 Euro bzw. 11,80 Euro.

Insgesamt sind 68 Schausteller in diesem Jahr mit dabei. Neu sind unter anderem ein Kinderautoscooter, das Propeller-Loopingkarussell "Gladiator" und eine elf Meter hohe Geistervilla. Vieles bleibt beim Altbewährten. So gibt es den Festeinzug zum Auftakt, den Erntedank-Festzug und das Feuerwerk - alles wie gehabt. Langfristig könnte das Feuerwerk aber durch Alternativen ersetzt werden, beispielsweise von einer Drohnen- oder Lasershow, so der Wirtschaftliche Verband zu den Plänen für die Zukunft. Am umstrittenen Ponyreiten wolle man festhalten, denn der Betreiber erfülle alle rechtlichen Auflagen.

Das Rosenheimer Herbstfest beginnt am Samstag, den 27. August, um 11.05 Uhr mit dem Festeinzug zur Wiesn und dauert bis einschließlich Sonntag, den 11. September.

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