Am Dienstagnachmittag kam es zu einem tödlichen Verkehrsunfall am Schulzentrum in Haßfurt. Wie die Polizei mitteilte, fuhr gegen 14 Uhr ein Getränkelieferant mit einem Lastwagen rückwärts auf das Gelände im Bereich des Regiomontanus-Gymnasiums, um anzuliefern. Dabei wurde ein elfjähriges Mädchen von dem Lkw erfasst und so schwer verletzt, dass es noch an der Unfallstelle verstarb.
Sachverständiger untersuchte Unfallstelle und Lkw
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken hat sich noch am Dienstag ein Sachverständiger die Unfallstelle und den Lkw eines Getränkeservices angesehen. Nach einer spurentechnischen Untersuchung wurde der Lkw wieder freigeben, teilte Polizeisprecher Maximilian Basser dem Bayerischen Rundfunk am Mittwoch mit. Bis von Seiten des Gutachters Ergebnisse vorlägen, könnten allerdings noch Wochen vergehen, so Basser.
Zeugenbefragung angelaufen
Beamte der Polizeiinspektion Haßfurt haben unterdessen damit begonnen, Augenzeugen zu befragen. Mehrere Kinder hatten dem Polizeibericht zufolge das Unglück mitangesehen. Zur Betreuung der Mitschüler und Unfallzeugen wurde die polizeiliche Betreuungsgruppe hinzugezogen. Bisher sind noch viele Fragen ungeklärt, etwa ob das elfjährige Mädchen den Laster hören konnte.
Nach Angaben der Polizei war der 48-jährige Getränkelieferant für eine Lieferung mit seinem Lastwagen rückwärts auf das Gelände im Bereich des Gymnasiums gefahren. Zu dem Schulzentrum in Haßfurt gehören neben dem Gymnasium noch eine Grund-, Mittel- und Realschule.
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