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Großes Etatloch beim Bezirk Mittelfranken

Großes Etatloch beim Bezirk Mittelfranken

Der Bezirk Mittelfranken muss mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung aller sieben bayerischen Bezirke auskommen. Die derzeitige Verschuldung liegt bei 45 Euro pro mittelfränkischem Bewohner.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die hohe Verschuldung beruht auf einem nicht ausgeglichenen Haushalt, den der Bezirk gestern Abend in Ansbach beschlossen hat. Der Etat hat demnach eine Deckungslücke von gut 29 Millionen Euro. Hauptgrund dafür sind die gestiegenen Sozialausgaben des Bezirkes. 

Höhere Bezirksumlage

 Hier schlägt besonders die Nachzahlung für Zahlungen in der Betreuung unbegleiteter junger Flüchtlinge mit 16,4 Millionen Euro zu Buche. Aufgrund der Etatlücke des Bezirkes werden die Landkreise und kreisfreien Städte mit einer höheren Zahlungen an den Bezirk belastet, teilt die Bezirksverwaltung mit. Die Bezirksumlage steigt von 23,1 Prozent auf 23,8 Prozent.