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Der Brandort in Straubing am Tag danach

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Großbrand in Straubing: OB fordert "Anpacken statt Jammern"

Nach dem Brand eines frisch renovierten Verwaltungsgebäudes mit Hörsaal des Wissenschaftszentrums Straubing hat die Suche nach Ersatzflächen begonnen. "Jetzt hilft kein Jammern, jetzt hilft nur Anpacken", sagt Straubings Oberbürgermeister dem BR.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Das am Wochenende ausgebrannte ehemalige Jugendzentrum sollte nach der aufwendigen Sanierung im kommenden Monat als Erweiterungsbau des Straubinger Wissenschaftszentrums mit Büros und einem Hörsaal übergeben werden.

Ausweichräume werden gesucht

Jetzt geht es darum, eine Strategie für das zerstörte Gebäude zu finden, um es möglichst schnell wieder herzustellen, sagt OB Markus Pannermayr (CSU). Das werde aber dauern, so der Oberbürgermeister. Deshalb habe auch die Suche nach provisorischen Räumen bereits begonnen, so Pannermayr zum Bayerischen Rundfunk.

"Denn was nicht passieren darf, ist, dass die noch junge Universitätsstadt in ihrer Entwicklung darunter leidet. Wir wollen Platz haben für die weitere Entwicklung." Markus Pannermayr (CSU)

Rund vier Millionen Euro habe der Freistaat in die Renovierung des einstigen Jugendzentrums gesteckt, sagte der Rathauschef.

Bereits zweiter Großbrand

Das fast fertig sanierte historische Gebäude ist in der Nacht von Freitag auf Samstag bis auf die Außenmauern niedergebrannt. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund fünf Millionen Euro. Erst vor knapp einem Jahr war ebenfalls während der Sanierungsarbeiten ein Großteil des historischen Rathauses der Stadt Straubing abgebrannt.