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Glaskuppel des Gropius-Grünhauses im Rosenthal-Werk in Selb

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Gropius-Grünhaus bei Rosenthal in Selb saniert

Gropius-Grünhaus bei Rosenthal in Selb saniert

Das gläserne Grünhaus in der Produktionshalle des Selber Rosenthal-Porzellanwerks ist umfassend saniert worden. In dem von Walter Gropius konzipierten Gewächshaus spazierten einst rosarote Flamingos. Nun ziehen Wasserschildkröten ein.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Seit dem Bau des Werks 1967 ist das Grünhaus des Bauhaus-Architekten Walter Gropius ein markanter Bestandteil des Rosenthal-Werks in Selb Rothbühl. Im Zuge der Sanierung wurde laut Rosenthal GmbH nun die achteckige Glasdachkonstruktion bis auf die Betonfassung demontiert und durch ein neues Glaskuppeldach mit einer Sicherheitsverglasung ersetzt.

Runderneuerung für denkmalgeschütztes Grünhaus

Zudem wurden eine Absturzsicherung und ein Treppenturm eingebaut, um einen Zugang zum Dach zu haben. Auch einen neuen Anstrich hat das Grünhaus bekommen und wurde neu bepflanzt, so das Unternehmen. Dank einer ebenfalls runderneuerten Elektro- und Wasserinstallation kann die Bewässerung der Pflanzen nun automatisch erfolgen. In dem gut 55 Quadratmeter großen Areal leben nun vier Wasserschildkröten. Insgesamt investierte die Rosenthal GmbH einen fünfstelligen Betrag in die Erneuerung des Grünhauses, das unter Denkmalschutz steht. Die Sanierung wurde durch das Amt für Denkmalpflege gefördert.

Das Grünhaus - die Idee

Das gläserne Grünhaus sollte als grüne Insel fungieren, die zwischendurch für Entspannung sorgt. In der alten, mehrgeschossigen Vorgänger-Fabrik hatten die Mitarbeiter die Fensterbänke mit Topfpflanzen geschmückt. Dies war in der neuen Fabrik aus technischen und räumlichen Gründen nicht mehr möglich. Architekt Gropius hörte von der Gewohnheit und baute so "einen großen Blumentopf für alle". Die Belegschaft nahm das Grünhaus mit seinen Flamingos gerne an.