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Kirchturm "Alter Peter"

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Glocken kehren in den "Alten Peter" zurück

Glocken kehren in den "Alten Peter" zurück

In der Nacht auf Mittwoch bekommt der "Alte Peter" seine Kirchenglocken zurück. Sie wurden für 450.000 Euro saniert und sollen nun per Kran ins Dach gehievt werden – keine leichte Aufgabe. Von Birgit Grundner

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der "Alte Peter" ist ein beliebter Aussichtspunkt in München und berühmt für sein Geläut – das zuletzt nicht mehr vollständig war. Zwei Glocken haben gefehlt. In der Nacht auf Mittwoch werden sie in die Kirche zurückgebracht.

Glocken per Kran ins Dach gehievt

Das wird eine wirklich schwere Aufgabe: Sieben Tonnen wiegt die Jubiläumsglocke. Sie ist zwei Meter hoch und hat einen Durchmesser von mehr als zwei Metern. Mit einem Kran wird sie über eine geöffnete Dachfläche in den nördlichen Turmschaft gehoben, von dort horizontal ins Turminnere geschoben und dann hochgehievt.

Geläut erst Ende Juni

Ende Juni soll die Jubiläumsglocke dann erstmals wieder offiziell geläutet werden. Schon seit 2014 war sie nicht mehr zu hören. Sie hatte einen Riss, vermutlich wegen Materialermüdung. Um weitere Schäden zu vermeiden, wurde sie nicht mehr benutzt.

Turm weiterhin geschlossen

Die Jubiläumsglocke heißt so, weil die Prinzregent-Luitpoldstiftung sie der Kirchengemeinde zur 800 Jahr-Feier Münchens 1958 geschenkt hat. Gut 650 Jahre alt ist die "Zwölferin", eine weitere Glocke, die ebenfalls saniert wurde und jetzt wieder montiert wird.

Bis 8. Juni bleibt der Turm für Besucher geschlossen.