Insgesamt waren 24 Fahrzeuge an den Unfällen auf der A3 am Untermain beteiligt.
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Am Untermain hat eine Reihe von Unfällen die Autobahn Richtung Frankfurt für mehrere Stunden unbefahrbar gemacht.

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Glatteis-Unfallserie mit 24 Fahrzeugen sorgt für A3-Sperrung

Am Untermain hat eine Reihe von Unfällen die Autobahn Richtung Frankfurt für mehrere Stunden unbefahrbar gemacht. Grund war Blitz- beziehungsweise Glatteis. Das sorgt und sorgte auch in anderen Teilen Deutschlands für Gefahr.

Nach einem Unfall auf der A3 bei Weibersbrunn war die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt am Main gesperrt. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich 6 Kilometer lang zurück bis zur Anschlussstelle Marktheidenfeld. Gegen 13 Uhr konnte die Sperrung der Autobahn wieder aufgehoben werden, wie die Polizei bei Twitter mitteilte.

Zuvor war es um 9.20 Uhr auf spiegelglatter Fahrbahn auf einer Strecke von etwa 500 Metern zu gleich mehreren Einzelunfällen zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Weibersbrunn gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge war Blitzeis die Ursache. Insgesamt waren 24 Fahrzeuge beteiligt. 12 Personen wurden bei der Karambolage verletzt, zwei davon schwer. Um die Verletzten in Krankenhäuser zu bringen, waren zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.

70 Rettungskräfte im Einsatz

Parallel zum Unfall auf der A3 in Richtung Frankfurt brannte auf der Gegenfahrbahn ein Kleintransporter. Die A3 musste deshalb auch in Richtung Nürnberg auf zwei Fahrstreifen ebenfalls gesperrt werden. Der Verkehr staute sich von hier zurück bis zur Einhausung bei Hösbach.

Zur Löschung des Fahrzeugs und zur Räumung der verschiedenen Unfallstellen auf der A3 waren insgesamt 70 Rettungskräfte der umliegenden Feuerwehren im Einsatz.

Glätte-Warnung bleibt bestehen

Auch in anderen Teilen Deutschlands kam es zu etlichen Unfällen. Auf der A8 bei Pforzheim kam es zu drei Unfällen, bei denen ebenfalls mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Drei Menschen wurden verletzt, die A8 in Richtung Karlsruhe musste gesperrt werden. Auch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen kam es zu mehreren Unfällen wegen Glatteis.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den Westen und Nordwesten Deutschlands vor Glatteis gewarnt und tut dies auch weiterhin Auch im Verlauf des Donnerstags droht vor allem in höheren Lagen Glätte, am Freitag sogar "allgemeine Glättegefahr". Diese Warnung gilt laut DWD auch für Bayern.

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