Langanhaltender Schneefall hat in Niederbayern und der Oberpfalz zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Für das südliche Niederbayern gibt es weiterhin eine amtliche Unwetterwarnung vor Glatteis.
Glücklicherweise nur Leichtverletzte
Von Mittwochmittag bis Donnerstagmorgen (Stand 5.27 Uhr) zählt das Polizeipräsidium Niederbayern insgesamt 58 Unfälle aufgrund von Schnee- und Eisglätte.
Insgesamt wurden dabei 12 Menschen leichtverletzt. In der Nacht auf Donnerstag kam es beispielsweise zu Unfällen in Bischofsmais im Landkreis Regen und in Triftern im Landkreis Rottal-Inn. In Bischofsmais rutschte ein Auto in einen Graben, in Triftern krachte ein Pkw-Fahrer in eine Leitplanke. Die A93 im Landkreis Kelheim musste am Mittwochnachmittag in Fahrtrichtung Holledau stundenlang gesperrt werden, weil ein Lkw umgekippt und quer über der Fahrbahn gelegen war.
Lkw bleiben an Steigungen hängen
Umgestürzte Bäume oder beschädigte Stromleitungen sind laut dem Präsidium in Straubing nicht gemeldet worden. Mit Einsetzen des Berufsverkehrs rechnet die Polizei mit erneuten Unfällen und Behinderungen. Am Mittwochnachmittag kam es unter anderem im Bereich der Steigungsstrecken im Landkreis Deggendorf, insbesondere an der B11 bei Grafling und im Ruselgebiet bei Schaufling, aufgrund der Witterung zu Behinderungen wie feststeckenden Fahrzeugen und Verkehrsunfällen mit Blechschäden.
Bisher 29 Unfälle in der Oberpfalz
Verkehrsunfälle beschäftigten die Einsatzkräfte in der Oberpfalz: Wegen der Witterungsverhältnisse gab es laut Polizeipräsidium Oberpfalz in der Region 29 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit Schnee- und Eisglätte. Lediglich in einem Fall wurde ein Mensch leicht verletzt.
Schwerpunkt der Unfälle waren Stadt und Landkreis Regensburg. Wegen der winterlichen Straßenverhältnisse kam es auch zu Behinderungen im Straßenverkehr: Auf der A3 zwischen Nittendorf und Regensburg Ost stockte der Verkehr in Richtung Passau auf 15 Kilometern. Hier gab es laut Polizei auch mehrere Unfälle.
Zugeeiste Auto-Frontscheibe in Landshut
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