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Rathaus in Regensburg

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Gewalttätige Übergriffe: Regensburg überprüft Sicherheitskonzept

Die Stadt Regensburg plant, das Sicherheitskonzept für alle Dienststellen zu überprüfen und zu verbessern. Damit reagiert die Stadt auf gewaltsame Übergriffe auf Mitarbeiter von Ämtern in anderen Städten und Kommunen, wie zuletzt in Pfaffenhofen.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin soll ab kommendem Jahr für mehr Sicherheit in Ämtern der Stadt Regensburg sorgen. Das sagte Karl Eckert, Personal- und Verwaltungsreferent in Regensburg dem Bayerischen Rundfunk. 

"Diese Mitarbeiterin wird alle Dienststellen untersuchen und beraten, das Gefährdungspotenzial einstufen und dann entsprechende Maßnahmen mit den Dienststellen vorbereiten." Karl Eckert, Personal- und Verwaltungsreferent

Damit reagiert die Stadt auf jüngste Ereignisse in Pfaffenhofen. Ein Mann hatte am Montag im Jugendamt eine 31 Jahre alte Sachbearbeiterin über fünf Stunden in seiner Gewalt.

Mehr Sicherheit

Unter mögliche Sicherheitsmaßnahmen könnten etwa die Installation von Sicherheitsknöpfen, zusätzliche Rettungs- und Fluchttüren oder ein eigener Sicherheitsdienst fallen.

Im Jobcenter in Regensburg, das sowohl von der Stadt als auch von der Bundesagentur für Arbeit betrieben wird, sind bereits Wachmänner im Einsatz, um für mehr Sicherheit zu sorgen. Außerdem werden seit Jahren Fortbildungen für Mitarbeiter angeboten, die auf den Umgang mit schwierigen Personen vorbereiten sollen.

Zu ernsthaften Vorfällen ist es laut Eckert in Regensburger Behörden bislang aber noch nicht gekommen.