Führerhaus von gesunkenem Schiff ragt aus dem Wasser.
Bildrechte: BR/Andreas Wenleder

Nachdem der Wasserstand bereits einmal gesenkt wurde, war bereits das Führerhaus des gesunkenen Frachters zu sehen.

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Gesunkener Frachter: Wasserstand in Schleuse weiter gesenkt

Etwas mehr als eine Woche ist es her, dass in der Donauschleuse Geisling bei Regensburg ein Frachtschiff gesunken ist. Seitdem wird die Bergung vorbereitet. Über das Wochenende nun wurde Wasser aus dem Schleusenbecken gepumpt.

An der Donau-Schleuse Geisling, wo vor etwas mehr als einer Woche ein Erzfrachter plötzlich in der Schleusenkammer gesunken ist, ist über das Wochenende hinweg der Wasserstand im Schleusenbecken weiter gesenkt worden. Dazu wurde weiteres Wasser aus dem Schleusenbecken gepumpt.

Schleuse wird nicht leergepumpt

Ziel war ein Wasserstand von zwei Metern. Dann sollte der gesunkene Frachter auch zu sehen sein. Jetzt wird unter anderem noch einmal geschaut, wie groß die Schäden sind und auch, wie viel Kraftstoff sich zum Beispiel noch im Inneren des Schiffs befindet.

In der Folge wird dann weiter beraten, wie das Schiff, von dessen Ladung – mehr als 1.000 Tonnen Eisenerz – ein großer Teil bereits mit Hilfe eines Baggers geborgen wurde, aus der Schleusenkammer geholt werden kann.

Zwei Verletzte bei Untergang

Der 85 Meter lange Frachter war am 10. März in der Schleusenkammer untergegangen. Der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann konnten sich über Notleitern der Schleuse retten. Sie erlitten aber Verletzungen.

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