Georgiritt in Traunstein

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Georgiritt in Traunstein: Söder fährt in Ehrenkutsche mit

Hunderte geschmückte Pferde, Musikkapellen und Festkutschen: Tausende Zuschauer haben bei strahlendem Sonnenschein den Georgiritt in Traunstein verfolgt. In einer Ehrenkutsche fuhr Ministerpräsident Markus Söder mit.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Tausende Zuschauer verfolgten den Festzug zum Ettendorfer Kircherl. Vor und nach dem Ritt zeigten Männer auf dem Stadtplatz den Schwertertanz. Die Tradition reicht bis ins Jahr 1530 zurück und symbolisiert den Sieg des Frühlings über den Winter.

Söder: "Traunstein das Herz des Chiemgaus"

"Traunstein ist das Herz des Chiemgaus, der Georgiritt und der Schwertertanz eine Tradition, auf die wir in Bayern stolz sein können. Bayern lebt sein Brauchtum, das macht unsere Heimat so besonders", sagte Söder.

In der Ehrenkutsche des Ministerpräsidenten fuhren Bayerns neue Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU), Traunsteins Oberbürgermeister Christian Kegel (SPD) und Landrat Siegfried Walch (CSU) mit.

Eintrag ins Goldene Buch

Söder nutzte seinen Besuch, um sich im Landratsamt in das Goldene Buch von Landkreis und Stadt Traunstein einzutragen.

Der Georgiritt wurde im vergangenen Jahr in das Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen. Er ist eine der größten Pferdewallfahrten in Bayern. Für die Organisation des Georgiritts zeichnet der 1891 gegründete St.-Georgs-Verein Traunstein verantwortlich.

Segen für Tiere, Feldarbeit und Stall

Bei dem Osterritt zu Ehren des heiligen Georg als Schutzpatron der Pferde und Reiter erbaten die Menschen traditionell den Segen für Tiere, Feldarbeit und heimischen Stall.