Dafür ist schweres Gerät im Einsatz, Radlader und Baumaschinen reißen die ausgebrannten Überreste ein. Die Feuerwehrleute können die Brandruine nach wie vor nicht betreten, weil Einsturzgefahr besteht. Eine Photovoltaik-Anlage hätte beinahe das Dach einstürzen lassen und machte die Löscharbeiten kurzzeitig lebensgefährlich.
Fertighaus brannte schnell lichterloh
Dass das Caritas-Gebäude so schnell niederbrannte, lag auch an der Bauweise: Das Sozialkaufhaus war vor rund acht Jahren in der sogenannten Holzständer-Bauweise gebaut worden. Stützwände und Dach waren entsprechend aus Holz und sehr gut brennbar, wie Friedhelm Bechtel von der Berufsfeuerwehr Augsburg dem BR mitteilte: "Wir können da auch jetzt noch niemanden reinschicken, das ist alles zu wackelig."
Einzelne Glutnester wären noch vorhanden, würden sich aber nicht mehr weiter entzünden. Um sie restlos zu entfernen, muss das Gebäude jetzt abgerissen werden. Gleichzeitig ermittelt die Kriminalpolizei noch immer zur Brandursache und versucht trotz der Abrissarbeiten Beweise sicherzustellen.