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Alle Tüge standen still am Passauer Bahnhof

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Gasleck in Passau abgedichtet - Sperrungen aufgehoben

Gasleck in Passau abgedichtet - Sperrungen aufgehoben

Ein Gasleck an einem Kesselwaggon hat am Vormittag in Passau den kompletten Bahnverkehr und große Teile der Stadt für mehr als sechs Stunden lahmgelegt. Erst am Mittag konnten Polizei und Feuerwehr die Sperrungen aufheben. Von Katharina Häringer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern.

Ein Großeinsatz am Passauer Güterbahnhof hat seit den Morgenstunden die ganze Stadt gelähmt: Aus einem Kesselwagen war explosives Propen-Gas ausgetreten. Der Zugverkehr wurde um 6 Uhr morgens eingestellt, auch mehrere Zubringerstraßen waren gesperrt.

Experten aus Burghausen schlossen das Gasleck

Erst in der Mittagszeit gelang es Einsatzkräften der Feuerwehr, ein leckendes Ventil an dem mit 46 Tonnen Gas beladenen Waggon abzudichten. Für diese Aufgabe waren Experten aus dem Chemiedreieck bei Burghausen nach Passau gekommen.

In einem Radius von rund 300 Metern um den Güterbahnhof hatten Polizisten seit dem Morgen alle anliegenden Hauptstraßen abgeriegelt. Der Verkehr staute sich auf beiden Seiten der Donau. In den Mittagsstunden begannen sich dann Straßen- und Zugverkehr wieder zu normalisieren.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Die Bahn hatte am Morgen einen Ersatzverkehr mit Taxis zwischen Passau und Vilshofen eingerichtet. Ein Schiff musste aus Sicherheitsgründen den Hafen verlassen, auch ein Campingplatz für Wohnmobile im Winterhafen wurde geräumt. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe dennoch zu keiner Zeit bestanden, sagt die Polizei.