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Das G-Force in den USA

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Gäubodenvolksfest ohne Fahrgeschäft "G-Force"

Gäubodenvolksfest ohne Fahrgeschäft "G-Force"

Der Betreiber des "G-Force" hat entschieden, sein Fahrgeschäft auf dem Gäubodenvolksfest in Straubing nicht aufzubauen. Das "G-Force" ist eine baugleiche Anlage zum Fahrgeschäft "Fireball", mit dem es in den USA zu einem tödlichen Unfall kam.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Abend.

Mit dem Fahrgeschäft "Fireball" kam es am 26. Juli auf der Ohio State Fair in den USA zu einem tödlichen Unfall. Dabei starb ein 18-Jähriger, drei Passagiere verletzten sich schwer, vier kamen mit leichten Verletzungen davon.

Der holländische Hersteller stoppte daraufhin den weltweiten Betrieb baugleicher Geräte. Außerdem forderte das Bayerische Innenministerium die Landratsämter auf, für die betroffenen Fahrgeschäfte im Freistaat keine Gebrauchsabnahmen zu erteilen. Zum Zeitpunkt des Unfalls betraf dieses Fahrverbot drei Anlagen in Bayern: das "Hip Hop Fly" auf der Spessartfestwoche in Lohr am Main, das "Free Style" auf dem Volksfest in Cham und das "G-Force", das auf dem Volksfest in Neuburg an der Donau stand.

Breakdance springt ein

Auch wenn die Unglücksursache in den USA nach Medienberichten auf starke Korrosion zurückzuführen ist, gilt nach wie vor das Betriebsverbot des Bayerischen Innenministeriums. Ob und wann es aufgehoben wird, ist nicht abzusehen. Der Betreiber des "G-Force", der eigentlich mit seinem Fahrgeschäft von Neuburg nach Straubing reisen wollte, hat deshalb die Konsequenz gezogen, erst gar nicht aufzubauen. Statt des "G-Force" konnte Organisator Max Riedl kurzfristig das Fahrgeschäft "Breakdance" für den ansonsten leeren Platz gewinnen.