Die Freien Wähler setzen im Landtagswahljahr auf ihre Stärke als bürgernahe, kommunal gut verankerte Partei. "Wir wissen, was die Bürger wollen und was verändert werden muss", sagt Frakionschef Hubert Aiwanger vor der Klausur.
Zuversicht fürs Wahljahr trotz vieler Probleme
In den vergangenen Monaten hatte seine Fraktion mit einigen internen Problemen zu kämpfen: Der Abgeordnete Alexander Muthmann wechselte zur FDP, der wegen Betrugs angeklagte Günther Felbinger musste die Fraktion auf Druck einiger Kollegen verlassen.
Nun will Aiwanger von der Winterklausur in Neuburg an der Donau ein Zeichen der Geschlossenheit senden. Trotz erstarkender AfD und einer wieder ins Bewusstsein der Menschen gerückten FDP, geht der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler mit Zuversicht ins Wahljahr:
"Es weden viele Weichen gestellt in welche Richtung sich Bayern entwickeln wird. Wir wollen Verantwortung übernehmen." Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler
Zentrales Thema der Klausur ist die Abschaffung der Straßenbaubeiträge. Es werde darum gehen, wie die sogenannte Strabs zeitnah zu Fall gebracht werden können, so Aiwanger.
Zweites großes Ziel im Wahljahr ist für die Freien Wähler eine kostenfreie Kinderbetreuung in Krippe und Kindergarten. Außerdem plädieren die Freien Wähler für eine regionale Energiewende durch Windkraft, Wasserkraft und Biogasanlagen vor Ort.