Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin Dr. Lisa Just ist im Fürther Stadttheater mit dem Ludwig-Erhard-Preis ausgezeichnet worden. Sie arbeitet am Energiewirtschaftlichen Institut der Universität Köln (EWI) und setzt sich dort mit Fragen der Energieversorgung auseinander.
Preisträgerin untersucht Energieversorgung
Dr. Lisa Just hat die aktuelle Energieversorgung analysiert und sich als Wissenschaftlerin mit der Frage nach zukunftsweisenden Energiemodellen auseinander gesetzt. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist die Einbettung erneuerbarer Energien in den Strommarkt. Dafür erhielt sie im Fürther Stadttheater den Ludwig-Erhard-Preis. Der Preis wird für wirtschaftswissenschaftliche Spitzenleistungen vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.
Just setzte sich gegen 14 weitere Bewerber von 13 deutschen Universitäten durch.
Jubiläumsjahr für Ludwig Erhard
Benannt ist der Preis nach dem ehemaligen Bundeskanzler Ludwig Erhard. Er wurde am 4. Februar 1897 in der Fürther Sternstraße geboren. Bei seinem Geburtshaus ist heute ein Museum eingerichtet, das Ludwig Erhard Zentrum (LEZ). Erhard gilt als Vater der sozialen Marktwirtschaft. Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg wird maßgeblich auf seine Arbeit zurückgeführt. Heuer wäre Erhard 125 Jahre alt geworden.
Der Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e.V. fördert das lebendige Andenken an den Fürther Politiker, unterhält das LEZ und lobt einen Preis in seinem Namen aus. Der Initiativkreis feiert heuer 20. Jubiläum.
Bewerbungen für 2023 laufen
Der Ludwig-Erhard-Preis 2023 soll im Juni nächsten Jahres vergeben werden. Bewerbungen werden bereits entgegengenommen. Gesucht werden nach Angaben des Initiativkreises erfolgreiche Organisationen und Unternehmen mit einem ganzheitliches Managementsystem.
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