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Kissinger Hütte

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Für die Kissinger Hütte werden zwei Millionen Euro gebraucht

Für die Kissinger Hütte werden zwei Millionen Euro gebraucht

Der Rhönklub Zweigverein Bad Kissingen wendet sich mit einem Hilferuf an Politik und Öffentlichkeit. Für den Erhalt der Kissinger Hütte auf dem Feuerberg benötigt der Wanderverein dringend Geld. Die Rede ist von zwei Millionen Euro.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Ein unabhängiges Planungsbüro hat für nötige Sanierungs- und Brandschutzmaßnahmen Kosten von bis zu zwei Millionen Euro veranschlagt – Geld, das der Rhönklub nicht hat und sich wohl auch nicht aus Fördertöpfen erhoffen kann. In einem offenen Brief beschreiben die Verantwortlichen die aktuelle Fördersituation als ernüchternd. So erhält der Rhönklub als Eigentümer des Hauses beispielsweise keine Wirtschaftsförderung und keine Mittel aus dem europäischen LEADER-Programm. Vorhandene Fördermöglichkeiten schließen sich teils gegenseitig aus.

Hüttenbetrieb ist nicht kostendeckend

Für den Unterhalt der Kissinger Hütte ist der Rhönklub seit jeher auf Spenden und ehrenamtliches Engagement angewiesen. Die Ausgaben für das Haus übersteigen die Pachteinnahmen jedes Jahr mehrfach. Ohne deutliche Unterstützung von politischer Seite müsse die Aufgabe der Kissinger Hütte ernsthaft in Erwägung gezogen werden, so die Vorstandschaft.

Hintergrund

Die Kissinger Hütte bei Langenleiten in der Rhön ist ein beliebtes Ausflugsziel mit Übernachtungsmöglichkeit und liegt am Kreuzungspunkt mehrerer Wanderwege. Sie liegt auf 832 Metern Höhe. Berühmter Gast und Förderer der Hütte war der aus Hausen bei Bad Kissingen stammende Julius Kardinal Döpfner, nach dem auch ein Wanderweg benannt wurde.