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Laserscan-Fahrzeug mit vier Kameras auf dem Dach

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Für autonome E-Busse: Laserscan-Auto kartiert das Oberallgäu

Ausgerüstet mit Kameras auf dem Dach rollt heute ein Laserscan-Auto durch Oberstdorf und Bad Hindelang. Hintergrund ist ein Modellprojekt, mit dem die Dieselbusse in den Hochgebirgstälern durch autonom fahrende E-Busse ersetzt werden könnten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Autos, in denen der Fahrer die Hände vom Lenkrad lassen kann, Busse, die ganz ohne Busfahrer unterwegs sind – das könnte es bald auch im Oberallgäu geben. In Oberstdorf und Bad Hindelang sind autonome Elektrobusse für einzelne Strecken im Gespräch. Zur Vorbereitung des Projekts ist heute zwischen 11 und 16 Uhr ein Laserscan-Fahrzeug unterwegs, um die Umgebung zu kartieren.

Die Vision: autonom fahrende Busse

Die Strecke zwischen der Fellhornbahn und Birgsau in Oberstdorf zum Beispiel ist aus Naturschutzgründen für den Verkehr gesperrt, nur ein Bus bringt Ausflügler zu den Ausgangspunkten für ihre Wanderungen.

Das sei ein ideales Testfeld für selbstfahrende Fahrzeuge, sagt der Oberallgäuer Klimaschutzbeauftragte Simon Steuer. Denn den nur 15 Stundenkilometer schnellen autonom fahrenden Bussen würde nur Verkehr mit Sondergenehmigung in die Quere kommen, gleichzeitig wäre ein eng getakteter Fahrplan ohne Lärm- und Abgasprobleme möglich.

Laserscan kartiert zwei Strecken

Die Kartierung mit dem Laserscan-Fahrzeug soll jetzt zeigen, wie diese und eine weitere Strecke in Bad Hindelang genau aussehen könnten. Steuer hofft, dass Firmen, die autonome Elektro-Busse herstellen, sie dann als Testfeld nutzen wollen.