Feuerwehrvertreter fordern jetzt mehr Sicherheit für die Freiwilligen bei den Einsätzen auf der Autobahn. Die Feuerwehreinsätze auf der A 3 werden immer mehr und die Gefahren für die Einsatzkräfte größer.
"Wir stehen an der Belastbarkeitsgrenze des Freiwilligendienstes. Irgendwann muss die Politik etwas tun, damit der Verkehr nicht noch aggressiver wird." Albert Uttendorfer, Kreisbrandrat des Landreises Straubing-Bogen
Ähnlich sind die Erfahrungen bei den Feuerwehren in den Landkreisen Passau und Deggendorf.
Feuerwehren fordern elektronisches Verkehrsleitsystem
Die Kreisbrandräte fordern ein elektronisches Verkehrsleitsystem an der A 3 - so wie auf anderen viel befahrenen Autobahnen auch. Mit solchen Schilderbrücken über den Fahrbahnen kann schnell vor Unfällen und anderen Gefahren gewarnt werden. Auch verkehrsabhängige Tempolimits können hier schnell angezeigt werden.
"Ich bin überzeugt, dass dadurch viel weniger Unfälle passieren würden." Josef Ascher, Kreisbrandrat im Landkreis Passau
Veraltete Technik bei den Freiwilligen Feuerwehren
Auch die Sicherungsanhänger, mit denen die Freiwilligen Feuerwehren zu ihren Einsätzen auf die A 3 fahren, sind veraltet, kritisiert der Deggendorfer Kreisbrandinspektor Bernhard Süß. Die Schildertechnik sei 40 Jahre alt, inzwischen gebe es moderne Anhänger mit Display. So könnte man konkret vor Unfallsituationen warnen und die Geschwindigkeit begrenzen.