Die Bayerische Landesregierung sei hier seit Jahren dabei, eine wichtige Entwicklung zu verschlafen, so Hubert Aiwanger, Parteivorsitzender der Freien Wähler. Aiwanger und der Regensburger FW-Bundestagsdirektkandidat Tobias Gotthardt seien erschrocken von den Zahlen der Geburtshilfe in der Region:
"Wenn 10 Prozent der Frauen im Landkreis Regensburg und sogar 50 Prozent der Gebärenden im Landkreis Cham keine Wochenbetthebamme mehr finden, dann ist das nicht nur besorgniserregend, dann haben wir beinahe den Status eines Entwicklungslandes erreicht." Hubert Aiwanger, Freie Wähler-Chef
Hebammen müssen mehr verdienen
Neben einer Erhöhung des Brutto-Stundensatzes von rund 30 auf 60 Euro für freiberufliche Hebammen sprechen Aiwanger und Gotthardt auch von Anstellungen kommunaler Hebammen im ländlichen Raum. Auch kommunale, teils genossenschaftliche Geburts- oder Gesundheitshäuser seien denkbar.