Spaten, Helme und die Baugrube
Bildrechte: BR/Martin Gruber
Bildbeitrag

Bild vom Spatenstich

Bildbeitrag
>

Förderzentren in Passau werden für 70 Millionen Euro saniert

Förderzentren in Passau werden für 70 Millionen Euro saniert

Beachtliche 70 Millionen Euro werden in die Caritas-Förderzentren der Stadt Passau investiert. Die Gebäude von Don Bosco und St. Severin wurden vor 50 Jahren gebaut und sind in die Jahre gekommen. Sieben Jahre sollen die Sanierungsarbeiten dauern.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Riesige Investition in die Caritas-Förderzentren der Stadt Passau: Die Schulen für geistig und körperlich behinderte Kinder sowie die heilpädagogischen Tagesstätten sollen für 70 Millionen Euro saniert und neu gebaut werden. Am Montag findet um 12.30 Uhr der Spatenstich statt.

Sternstunden, die Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk, beteiligt sich mit einer Spende von 1,5 Millionen Euro. Das Bistum Passau steuert zehn Millionen Euro bei.

Sanierung ist unumgänglich

Für die Passauer Caritas ist es die größte Investition in ihrer Geschichte, heißt es von Seiten des Caritas-Verbands. Sanierung und Erweiterung seien aber unumgänglich. Denn die Förderzentren Don Bosco und St. Severin, die vor 50 Jahren gebaut wurden, seien an jeder Ecke in die Jahre gekommen.

Vergrößern muss sich die Schule, weil laut Caritas die Schülerzahl in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist: auf mittlerweile 350 Kinder und Jugendliche. Der Einzugsbereich ist laut Caritas groß. Die Kinder kämen nicht nur aus Passau, sondern auch aus dem Rottal, dem südlichen Bayerischen Wald und aus Österreich.

Wir bauen nach modernsten Standards, sagte Diözesan-Caritasdirektorin Andrea Anderlik dem BR, unter anderem mit Sportanlage, Schwimmbad, entsprechenden Therapieräum – alles was gebraucht würde, um Inklusion zu leben. Anderlik bedankte sich besonders für den 1,5-Millionen-Zuschuss durch Sternstunden: "Ich bin so happy, dass wir dieses Geld bekommen haben. So ein Millionenprojekt haben wir noch nie schultern müssen. Sternstunden ist da natürlich absolut top."

Bauzeit dauert wohl sieben Jahre

Der Umbau erfolgt im laufenden Betrieb. Aus diesem Grund werden für den Bau sieben Jahre veranschlagt. Im Dezember 2030 soll alles fertig sein.

Zum Video: Obdachlosigkeit - Wenn Kommunen keine Wohnung finden

Droht Obdachlosigkeit, muss die Kommune eigentlich ein Notquartier bereitstellen. Auf dem Land nicht selten eine unlösbare Aufgabe. Denn auch hier ist Wohnraum knapp - und sozial schwache Menschen haben es schwer auf dem Wohnungsmarkt. Im Landkreis Donau-Ries kämpft die Caritas um Wohnraum und Würde von Menschen in einer extremen Lebenssituation.

Mutter und Kind in einer Notunterkunft
Bildrechte: BR
Videobeitrag

Mutter und Kind in einer Notunterkunft

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!