Ein Flugzeug hebt ab.
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Ferienstart am Flughafen München: Reisefieber und Kontrollen

Ferienstart am Flughafen München: Reisefieber und Kontrollen

Am 23.12. war letzter Schultag, viele starten direkt in den Urlaub. Auch am Flughafen München ist heuer wieder deutlich mehr los als vor einem Jahr. Mit den Zeiten vor Corona ist es aber nicht zu vergleichen – auch wegen zusätzlicher Kontrollen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In den Weihnachtsferien werden diesmal knapp 10.000 Flüge mit einer Million Fluggäste abgewickelt. Vor zwei Jahren und somit vor Pandemiebeginn waren es 15.000 Starts und Landungen. Bei den bevorzugten Reisezielen hat sich dagegen nichts geändert: Favoriten bei den Winterurlaubern sind nach wie vor Ziele in Spanien, Italien und Frankreich. Im Fernreiseverkehr wird Nordamerika am häufigsten angeflogen.

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Stille Nacht erst zu vorgerückter Stunde

An Heiligabend startet die letzte Maschine übrigens um 22.35 Uhr nach Dubai, um 23.25 Uhr wird noch ein Flugzeug aus Lissabon erwartet. Es dauert also, bis es auch im Erdinger Moos stille Nacht wird. Allein bei der Flughafen München GmbH und ihren Tochtergesellschaften sind am 24. Dezember rund 800 Mitarbeitende im Einsatz – etwa beim Bodenverkehrsdienst, bei der Feuerwehr, in den IT-Bereichen sowie in Läden und Lokalen.

Längere Wartzeiten beim Einchecken

Wohin es für Reisende auch geht: Sie sollten wegen Corona und gerade auch der hochansteckenden Omikron-Variante mehr Zeit einplanen. Viele Staaten verlangen derzeit zusätzliche Dokumente wie Test- oder Impfzertifikate, die schon vor dem Abflug überprüft werden. Das kann auch mal zu längeren Wartezeiten beim Check-In führen. Damit es keine bösen Überraschungen gibt, sollte man sich auch bei der Reisevorbereitung schon mit den aktuellen Einreisebestimmungen und Corona-Regeln beschäftigen.

Einreiseanmeldungen und Corona-Impfnachweise

Auch bei der Rückreise ist einiges zu beachten – vor allem, wenn man aus einem Virusvarianten- oder Hochrisikogebiet kommt. Dann muss man auch digitale Einreiseanmeldungen vorlegen. Impf- oder Genesenennachweise sind inzwischen ohnehin obligatorisch. Wahlweise gehen auch ein negativer PCR-Test oder ein Antigentest. Bei der Einreise aus einem Virusvarianten-Gebiet sind sie dagegen zwingend erforderlich beziehungsweise müssen "unverzüglich" nach der Einreise gemacht werden.

Nachweis-Kontrollen bei der Rückreise

Um die Überprüfung der im Flughafen bereits geforderten Unterlagen kümmert sich die Bundespolizei im Rahmen ihrer grenzpolizeilichen Kontrollen und "in Amtshilfe für die Gesundheitsbehörden", wie es heißt. Passagiere, die mit einem Flugzeug aus dem Non-Schengen-Bereich kommen, werden demnach zu 100 Prozent kontrolliert. Bei Passagieren, die – als Umsteiger oder direkt – mit einer Maschine aus dem Schengen-Bereich landen, geschieht das "in größtmöglichem Umfang".

Flugzeuge aus einem Virusvarianten-Gebiet werden nach der Landung auch in einem gesonderten Bereich abgefertigt. Damit soll verhindert werden, dass die Passagiere aus diesen Maschinen mit anderen Reisenden zusammenkommen.

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