Noch ist, laut Polizei Dillingen, nicht klar, ob der Besitzer der Biogasanlage auch verantwortlich für den Schaden ist So sei ein Schachtdeckel an einem Silo offen gestanden – wer ihn offen gelassen hat, müsse noch ermittelt werden. Der Vorfall wurde Anfang April gemeldet, wegen der laufenden Ermittlungen sei die Polizei noch nicht an die Öffentlichkeit gegangen.
Fluss in der Nähe der Biogasanlage schmutzig wie Abwasser
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth hatte die Polizei darüber informiert, dass Schadstoffe in die Laugna gelangt waren und sich in der Folge Pilze gebildet hatten, so dass zahlreiche Tiere verendet seien. Es wurden Proben entnommen, die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Der Viehweidgraben, der in die Laugna fließt, war jedoch laut Amt so stark belastet, wie häusliches Abwasser. Erst Mitte April war bei einer Firma in Geratshofen bei Grabungsarbeiten schädliche Flüssigkeit ausgetreten.