Die rechtsextreme Bewegung hat unter anderem das Ziel, zu verhindern, dass weiterhin Flüchtlinge nach Europa kommen.
Flüchtlingshelfer am nächsten dran
Die Mission "Eunafvor med Operation Sophia" der Europäischen Union informierte jetzt "Sea Eye"-Gründer Michael Buschheuer darüber, dass die "C-Star" einen Maschinenschaden habe und manövrierunfähig sei. Anschließend beauftragte die Seenotleitzentrale für das westliche Mittelmeer in Rom die "Sea Eye", der "C-Star" zu Hilfe zu kommen, da sie dem Havaristen offenbar am nächsten ist.
Laut Mitteilung der Flüchtlingsretter von "Sea Eye" nahm man inzwischen Kurs auf das Schiff der "Identitären". Michael Buschheuer betonte in diesem Zusammenhang:
"In Seenot Geratenen zu helfen, ist die Pflicht eines jeden, der auf See ist - unterschiedslos zu seiner Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Gesinnung." Michael Buschheuer, Gründer von 'Sea Eye'
Sea-Eye Regensburg
Die Regensburger "Sea Eye"-Initiative ist seit vergangenem Jahr mit zwei Rettungsbooten im Mittelmeer unterwegs, um Flüchtlingen in Seenot zu helfen. In dieser Zeit haben sie mehrere Tausend Menschen gerettet. Auf den Booten befinden sich ehrenamtliche Helfer.
Die Identitäre Bewegung
Gegründet hat sich die Gruppe der Identitären in Frankreich. 2012 wurde sie in Österreich unter der Bezeichnung "Verein zur Erhaltung und Förderung der kulturellen Identität" eingetragen. In Deutschland ist die Gruppe ebenfalls seit 2012 bekannt. Sie hat sich nach der Veröffentlichung des Buches von Thilo Sarrazin gebildet. Es wird vermutet, dass sich ihr rund 400 Menschen angeschlossen haben. Vereinssitz ist Paderborn.