Vor zwei Jahren ist das Video der "fliegenden Humvees" zum Klick-Hit geworden. Die drei Militärfahrzeuge sollten bei einer Übung des US-Militärs in Hohenfels mit Fallschirmen aus der Luft sanft zu Boden segeln. Stattdessen krachten sie auf den Boden und zerschellten. Jetzt hat ein amerikanisches Militärgericht einen Soldaten aus Grafenwöhr (Lkr. Neustadt an der Waldnaab) wegen Falschaussage und absichtlicher Zerstörung von Heereseigentum verurteilt und aus der Armee entlassen. Eine Haftstrafe bleibt dem Soldaten erspart. Der 29 Jahre alte Fallschirmjäger soll für den Absturz verantwortlich sein.
Vom Geschworenengericht verurteilt
Die über zwei Tonnen schweren Fahrzeuge hätten zu Übungszwecken, mit Fallschirmen versehen, abgesetzt werden sollen. Das Geschworenengericht aus Unteroffizieren und Offizieren stellte fest, dass der Soldat absichtlich die Gurte zwischen Humvee und Lastenfallschirm durchgeschnitten hat. Nach Armee-Angaben ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Dollar entstanden.
Klickhit auf YouTube
Verletzt wurde damals niemand. Ein Video des Vorfalls hatte im Internet für Aufsehen gesorgt. Seit dessen Veröffentlichung wurde es auf der Online-Videoplattform YouTube mehr als 1,5 Millionen Mal angeklickt. Darauf ist ein Mann zu hören, der "Holy fuck, yes, yes, yes!" und "it's on fire!", schreit.