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Finanzbeamtin bedroht: Durchsuchung bei "Reichsbürger"

Finanzbeamtin bedroht: Durchsuchung bei "Reichsbürger"

In einer groß angelegten Aktion ist im Kreis Straubing-Bogen ein Anwesen eines mutmaßlichen "Reichsbürgers" durchsucht worden. Der 51 Jahre alte Mann soll zuvor einer Mitarbeiterin des Finanzamts gedroht haben, sie zu erschießen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Am frühen Mittwochmorgen wurde das Anwesen eines sogenannten Reichsbürgers im südöstlichen Landkreis Straubing-Bogen durchsucht. Das teilte die Polizei heute mit.

Mit Erschießen bedroht

Zuvor war es bereits Ende Oktober 2017 zu einem Vorfall mit einer Mitarbeiterin des Finanzamtes Straubing gekommen. Dabei drohte der 51 Jahre alte Mann der Finanzbeamtin, sie zu Hause aufzusuchen und zu erschießen. Diese Drohung untermauerte er mit der Aussage, dass er Förster wäre und im Besitz einer Waffe sei. Hintergrund des Streits ist laut Polizei eine offene Forderung des Finanzamtes Straubing gegen den 51-Jährigen. Die bedrohte Frau war damit beauftragt, das Geld von dem 51-Jährigen einzufordern.

Kein Hinweis auf Schusswaffe

Die Durchsuchung bei dem 51-Jährigen verlief ohne Zwischenfälle. Dabei fanden die Beamten der Kripo Straubing aber ein asiatisches Würgeholz und ein Butterflymesser. Die Gegenstände sind nach dem Waffengesetz verboten. Eine Schusswaffe fanden die Polizisten aber nicht. Die Kripo ermittelt nun gegen den "Reichsbürger" wegen Bedrohung.