Bildrechte: Bundespolizei

Knallpatronen

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Film-Munition: 8.000 Knallpatronen in München beschlagnahmt

Die Polizei hat am Münchner Hauptbahnhof einen Reisenden kontrolliert und mehr als 8.000 Knallpatronen in dessen Handgepäck gefunden - insgesamt knapp 50 Kilogramm. Die Munition sollte von Wien zu einer Filmproduktion nach Indien gebracht werden.

Bei der Kontrolle eines Reisenden am Münchner Hauptbahnhof hat die Polizei mehr als 8.000 Knallpatronen in dessen Handgepäck gefunden. Die Munition wog knapp 50 Kilogramm. Es handelte sich um 167 Pakete Knallpatronen sowie drei Pakete Tierabwehrpatronen. Laut Bundespolizei sollte die Munition von Wien über Paris zu einer Filmproduktion nach Indien gebracht werden.

Der 46-jährige Inder konnte die für das Gefahrgut erforderlichen Papiere nicht vorweisen, zudem wäre der Transport der Munition in Personenzügen der Bahn selbst mit Begleitpapieren nicht gestattet gewesen. Die Ermittlungen führten zu einem 37-jährigen Österreicher, dem Eigentümer der Schreckschussmunition. Der nahm allerdings davon Abstand, die Patronen in München abzuholen.

Bußgeld von mehr als 2.000 Euro

Für den illegalen Transport wird voraussichtlich ein Bußgeld von 2.300 Euro fällig. Gegen den Inder, der für den Transportauftrag lediglich 150 Euro erhalten hatte, wird wegen Verdachts des Verstoßes gegen die Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter ermittelt. Den Fund vom vergangenen Donnerstag teilte die Bundespolizei wegen der anschließenden Ermittlungen erst heute mit.