30 Meter war ein Hund am Montagvormittag im Murnauer Moos über eine Felswand in den See am "Langen Köchel" gestürzt. Ehrenamtliche Feuerwehrmänner retteten den Hund mit einem Einsatzboot.
Nach der Überfahrt zum Tierarzt
Zwei Mann ruderten mit dem Boot über den schwer zugänglichen See, um an die Einsatzstelle zu gelangen. An der Unglücksstelle angekommen, zogen sie den verletzten Hund ins Boot und ruderten ans andere Ende des Sees zurück. Schnell wurde ein Tierarzt über den Vorfall informiert. Mit einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr wurde der verletzte Hund zur ärztlichen Versorgung in dessen Praxis gebracht.
Künstlicher See im Naturschutzgebiet
Der 1 Kilometer lange See ist ein künstliches Gewässer, in dessen Tiefe bis zum Jahr 2000 Schotter durch das Hartsteinwerk Eschenlohe abgebaut wurde. Nach der Aufgabe des Schotterwerkes im Naturschutzgebiet Murnauer Moos hat sich die 50 Meter tiefe Grube mit Oberflächenwasser gefüllt und bildet seitdem einen künstlichen See. Der Bereich liegt im Naturschutzgebiet und darf im Frühjahr zum Schutz brütender Vögel nicht betreten werden.
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