Eine oder mehrere unbekannte Personen haben an mindestens zwei abgestellen Pkw im Münchner Stadtteil Lehel falsche Strafzettel geheftet. Die Bundespolizei sucht jetzt nach weiteren Fahrzeugbesitzern, die auch ein falsches Knöllchen bekommen haben. Ein 49-jähriger Österreicher hatte am Montagabend an der Windschutzscheibe seines Autos im Stadtteil Lehel einen gelben Zettel gefunden.
Offizielles Bundespolizeisymbol auf falschem Strafzettel
Auf dem DIN-A5 großen Papier stand in Großbuchstaben "Polizei" und "Geldstrafe", dazu das offizielle Polizeisternsymbol mit dem Adler der Bundespolizei. Handschriftlich war ein Betrag von 30 Euro eingetragen. Der Grund für die Geldbuße und eine Bankverbindung fehlten allerdings. Auch an einem anderen geparkten Wagen steckte ein solcher Strafzettel. Der Autobesitzer wusste mit der Zahlungsanforderung nichts anzufangen und meldete den Fall der Bundespolizei am Ostbahnhof.
Bundespolizei sucht nach weiteren Opfern falscher Knöllchen
Die Beamten konnten den 49-Jährigen beruhigen, der Strafzettel sei eine Fälschung und kein amtliches Dokument. Wer hinter der Aktion steckt, ist genauso unklar, wie ein mögliches Motiv. Andere Autofahrer, die auch einen solchen falschen Strafzettel bekommen haben, sollen sie sich bei der Bundespolizei melden.
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