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Extreme Kälte: Bayern bibbert weiter

Bayern friert weiter. In der Nacht fielen die Thermometer im Freistaat auf zweistellige Minuswerte. Das hat auch Auswirkungen auf den Verkehr. Von Jochen Eichner

Über dieses Thema berichtet: Nachrichten am .

Im Landkreis Hof zeigte das Thermometer am frühen Morgen frostige minus 16 Grad an, im Unterallgäu sank die Quecksilbersäule auf 15 Minusgrade. An der Gipfelstation der Oberstdorfer Nebelhornbahn wurden frühs stolze minus vierundzwanzig einhalb Grad gemessen. Und am großen Falkenstein im Bayerischen Wald sank die Temperatur auf minus 19,9 Grad.

Mehrere Münchner S-Bahnen fallen aus

Auch heute müssen Berufspendler in und um München mit Störungen beim S-Bahn-Verkehr rechnen. Auf den Linien S3 und S20 fallen mehrere S-Bahnen aus - Nachwehen der massiven Störungen vom Vortag , so ein Sprecher der Deutschen Bahn.

Außerdem gibt es technische Störungen an einzelnen Zügen und eine Weichenstörung in Geltendorf. Und bei einigen Linien streicht die Bahn die sogenannten Verstärker-S-Züge des 10-Minuten-Takts.

Schifffahrt kommt teils zum Erliegen

Auf dem Main-Donau-Kanal ist die Schifffahrt in den kommenden Tagen wegen der eisigen Temperaturen nur eingeschränkt möglich. Dort bildet sich langsam Eis, zwei Eisbrecher stehen bereit. An sieben Schleusen zwischen Erlangen und Hilpoltstein wird in der Nacht nicht mehr geschleust - denn wegen der niedrigen Temperaturen frieren die Schleusentore ein und sie zu enteisen, wäre in der Nacht zu gefährlich.

Wärmer wird es im Freistaat erst am Freitag. Am Wochenende erwarten Experten Temperaturen von fünf Grad plus.