Ein Auspuffrohr eines Verbrenners (Symbolbild)
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Experte: Verbrenner bald nur noch was für Liebhaber

In Luxemburg haben die für Umwelt zuständigen EU-Minister über das geplante Aus für den Verbrennungsmotor beraten. Ein Straubinger Energieexperte schätzt, dass der Wandel auf dem Automarkt bis zum möglichen Verbrenner-Aus im Jahr 2035 vollzogen ist.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Niederbayern und Oberpfalz am .

Der Energieexperte Hubert Maierhofer aus Straubing schätzt, dass sich der Wandel zur Elektromobilität auf dem deutschen Automarkt bis 2035 vollzogen hat. Der Verbrennungsmotor werde im Pkw-Bereich bis dahin wahrscheinlich fast zur Liebhaberei, sagte Maierhofer im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk.

Kostengünstige Alternativen

Der Elektroantrieb werde in Zukunft im Vergleich zum Verbrenner deutlich billiger sein. Eine weitere Alternative sei Wasserstoff, der im Pkw-Bereich vor allem auf Langstrecken zum Einsatz kommen könnte.

Infrastruktur als größte Herausforderung

Maierhofer ist Experte für erneuerbare Kraftstoffe und Mobilität beim Centralen-Agrar-Rohstoff Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk, kurz C.A.R.M.E.N., in Straubing. Die größten Herausforderungen bis 2035 sieht er im Ausbau der erneuerbaren Energien und der Infrastruktur zum Beispiel für Ladesäulen.

EU-Minister beraten in Luxemburg über Verbrenner-Aus

Nun müssen sich aber noch die für Umwelt zuständigen EU-Minister einigen über ein mögliches Aus für Verbrennungsmotoren. Sie berieten am Dienstag in Luxemburg.

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