Der hoch aufragende Beton-Kamin darf nicht mehr angestrahlt werden, denn wie sich herausstellte, hatten die Erlanger Stadtwerke keine Genehmigung für die Beleuchtung. Wie die Regierung Mittelfranken in einer Stellungnahme erklärt, sei das Fehlen der Genehmigung durch die Nachfrage eines Bürgers aufgefallen. Mit sofortiger Wirkung muss der Kamin deswegen nachts im Dunkeln bleiben.
Gutachten nötig
Die Erlanger Stadtwerke müssten nun nachweisen, dass der leuchtende Kamin weder den Verkehr auf der nahen A73 stört, noch dass Vögel oder der allgemeine Flugverkehr davon beeinträchtigt werden. Die dafür nötigen Gutachten dürften sich aber hinziehen und Kosten verursachen, deswegen prüfen die Stadtwerke, ob sie diesen Weg überhaupt gehen wollen.
Nachbarn beschwerten sich wiederholt
Zuerst berichteten die Erlanger Nachrichten von dem Licht-Streit um das städtische Wahrzeichen. Demnach hätten sich auch schon Nachbarn wiederholt wegen der Beleuchtung beschwert. Ob ein Nachbar auch der Regierung von Mittelfranken den entscheidenden Hinweis gab, ist offen. Zuvor hatten sich die Stadtwerke anscheinend auch schon mit Vogelschützern darauf geeinigt, dass der Kamin zu Vogelzugzeiten unbeleuchtet bleiben sollte.