Wegen eines Anschlags auf die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg ermittelt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus. Es laufe ein Verfahren wegen versuchter Brandstiftung und versuchter Sachbeschädigung gegen Unbekannt, teilte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München mit.
Zwei Brandsätze – keine Verletzten
Am frühen Sonntagmorgen (02.08.20) waren zwei Brandsätze an der Zentrale der Bundesagentur in Nürnberg platziert worden, die aber nicht zündeten. Auch ein Bekennerschreiben liegt den Worten des Sprechers zufolge vor. Verletzt wurde niemand. Weitere Details wollte er mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen und Täterwissen nicht preisgeben.
Bekennerschreiben wird überprüft
Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft wird derzeit ein Bekennerschreiben auf Echtheit überprüft. Details dazu wollte der Sprecher mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht nennen. Zuerst hatte die Süddeutsche Zeitung über den versuchten Anschlag berichtet. In dem Bericht war davon die Rede, dass eine linksextremistische Gruppierung hinter der Tat stecke. Dazu sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München "wir ermitteln in alle Richtungen".
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