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Maria Baumer

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Ermittlungen im Fall Maria Baumer eingestellt

Ermittlungen im Fall Maria Baumer eingestellt

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen im Todesfall Maria Baumer abgeschlossen. Das Verfahren gegen den Beschuldigten ist Anfang dieser Woche eingestellt worden. Der Tod der jungen Frau bleibt vermutlich für immer ungeklärt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Staatsanwaltschaft hat die jahrelangen Ermittlungen im Fall Maria Baumer jetzt eingestellt. Trotz jahrelanger Ermittlungen steht also bis heute nicht fest, wann, auf welche Weise und wo Maria Baumer gestorben ist.

16 Monate vermisst

Maria Baumer aus Muschenried (Lkr. Cham) war 2012 unter rätselhaften Umständen verschwunden. Sie galt 16 Monate lang als vermisst. Im September 2013 fand ein Pilzsammler Baumers sterbliche Überreste in einem Waldstück bei Bernhardswald (Lkr. Regensburg). Der Fundort lag nur wenige Kilometer entfernt vom Reiterhof der Familie von Maria Baumers Verlobten. Dort hatte sie den Tag vor ihrem Verschwinden verbracht.

Verlobter im Visier der Ermittler

In der Folge geriet Baumers damaliger Verlobter in Verdacht, sie getötet zu haben. Nach etwa sechs Wochen in Untersuchungshaft kam er wieder frei. Wie die Staatsanwaltschaft jetzt mitteilt, konnte ein Tatverdacht gegen ihn nicht bewiesen werden.

"Ein 'genügender Anlass' liegt nur dann vor, wenn auf Grundlage der vorliegenden Ermittlungsergebnisse am Ende einer Hauptverhandlung eine Verurteilung des Beschuldigten mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten wäre. Dies ist in Bezug auf den Tatverdächtigen nicht der Fall." Staatsanwaltschaft Regensburg