Weil Kayas Eltern sich die teure Operation nicht leisten können, hoffen sie auf Unterstützung. Experten der Erlanger Uniklinik haben den Jungen untersucht und sind in der Lage, die Operation durchzuführen. Erste Spenden wurden bereits gesammelt, allerdings fehlen noch etwa 25.000 Euro, teilte die Uniklinik mit.
Aus eigenen Mitteln kann Kayans Familie, die in Basra einen Kaufmannsladen betreibt, die Kosten nicht stemmen. Einen Behandlungsplan haben die fränkischen Mediziner bereits aufgestellt.
"Sobald die Finanzierung gesichert ist, bereiten wir die Korrekturoperation vor, bei der das Loch zwischen den beiden Herzkammern verschlossen wird." Prof. Dr. Robert Cesnjevar, Leiter der kinderherzchirurgischen Abteilung der Uniklinik Erlangen.
Unterstützt wird die Sammlung der vom Verein "Erlangen hilft", der sich seit 14 Jahren für schwer kranke Kinder und Jugendliche einsetzt. Die Spenden werden ohne Abzug von Verwaltungskosten für die Behandlung verwendet, versichern die Verantwortlichen.