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Ein Flugzeug startet zur Luftbeobachtung

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Waldbrandgefahr in Unterfranken: Luftbeobachtung startet

Lange Sonnenscheindauer, sommerliche Temperaturen und kaum Regen - wegen dieser Kombination besteht in Nordbayern wieder die Gefahr von Waldbränden. Die Regierung von Unterfranken hat deshalb die Beobachtung der Wälder aus der Luft angeordnet.

Auch die angekündigten einzelnen lokalen Gewitter dürften die hohe Waldbrandgefahr "nicht signifikant" reduzieren, schreibt die Behörde. Deshalb sollen am Samstag und Sonntag dafür ausgebildete Piloten von ihren Flugzeugen aus nach Brandherden Ausschau halten. Die sogenannten Luftbeobachter fliegen in den Nachmittagsstunden auf zwei Routen über Unterfrankens Wälder. Zu dieser Zeit ist die Gefahr von Waldbränden besonders hoch.

Einsatz für die Luftrettungsstaffel

Die Luftbeobachter fliegen ehrenamtlich, die Regierung von Unterfranken trägt die Einsatzkosten aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Bayernweit starten die etwa 300 Piloten der Luftrettungsstaffel von 30 Flugplätzen aus zur Luftbeobachtung.

Erhöhte Gefahr in Nord- und Mittelbayern

Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge ist die Waldbrandgefahr derzeit hoch - in weiten Teilen Bayerns und vor allem in Nord- und Mittelbayern melden die Wetterexperten Waldbrandgefahrenstufe 3, teilweise auch Stufe 4. Insgesamt gibt es fünf Stufen. In Südbayern ist die Situation derzeit noch entspannt. Für das Wochenende hat der DWD in Bayern einen Mix aus Sonne und Wolken und Temperaturen von bis zu 19 Grad Celsius angesagt.