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Nahaufnahme einer Blutentnahme

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Ergebnisse der Blutproben wegen PFOA-Trinkwasser erst im Herbst

Das Trinkwasser mit dem möglicherweise krebserregenden Stoff PFOA ist im Landkreis Altötting das Aufregerthema. In den vergangenen Wochen ließen sich viele Bürger Blut abnehmen. Nun heißt es: Warten auf die Ergebnisse. Von Dagmar Bohrer-Glas

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Insgesamt haben fast 1.000 Bürgerinnen und Bürger, die ihr Wasser aus den einst mit Perfluoroctansäure belasteten Brunnen bezogen, Blutproben abgegeben. Das Untersuchungsgebiet umfasste Kastl, Tüßling, Burgkirchen, Emmerting, Neuötting, Winhöring, Altötting und den Zweckverband Inn-Salzach.

Landesamt für Gesundheit analysiert Blutproben

Das Blut wird nun am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf PFOA und weitere chemische Substanzen untersucht. Erste Ergebnisse der Studie sollen im Herbst vorliegen. Jeder Studienteilnehmer wird dann über sein Ergebnis informiert.

Bürgerinitiative für sauberes Wasser und bessere Aufklärung gegründet

Als Reaktion auf das PFOA-Problem im Landkreis Altötting war in der vergangenen Woche eine Bürgerinitiative gegründet worden. Diese will sich für sauberes Trinkwasser einsetzen. Den Initiatoren geht es dabei nicht nur um PFOA, sondern auch um die Verunreinigung des Trinkwassers durch Nitrat, Pestizide und coliforme Keime. Die Mitglieder fordern unter anderem bessere Aufklärung, mehr Informationen und einen Runden Tisch.