Insgesamt haben fast 1.000 Bürgerinnen und Bürger, die ihr Wasser aus den einst mit Perfluoroctansäure belasteten Brunnen bezogen, Blutproben abgegeben. Das Untersuchungsgebiet umfasste Kastl, Tüßling, Burgkirchen, Emmerting, Neuötting, Winhöring, Altötting und den Zweckverband Inn-Salzach.
Landesamt für Gesundheit analysiert Blutproben
Das Blut wird nun am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit auf PFOA und weitere chemische Substanzen untersucht. Erste Ergebnisse der Studie sollen im Herbst vorliegen. Jeder Studienteilnehmer wird dann über sein Ergebnis informiert.
Bürgerinitiative für sauberes Wasser und bessere Aufklärung gegründet
Als Reaktion auf das PFOA-Problem im Landkreis Altötting war in der vergangenen Woche eine Bürgerinitiative gegründet worden. Diese will sich für sauberes Trinkwasser einsetzen. Den Initiatoren geht es dabei nicht nur um PFOA, sondern auch um die Verunreinigung des Trinkwassers durch Nitrat, Pestizide und coliforme Keime. Die Mitglieder fordern unter anderem bessere Aufklärung, mehr Informationen und einen Runden Tisch.