Im Watschelgang geht es zielgerichtet zum Schwimmerbecken. Anschließend gleitet erst die Mutter und dann ihre flauschigen Kleinen ins Wasser. Die Trennkette ist selbst für die Küken kein wirkliches Hindernis. Und wenn doch, helfen Badegäste nach, die Barriere zu überwinden oder das Federvieh wechselt einfach ins Nichtschwimmerbecken. Vor allem Kinder schwimmen gerne mit den Tieren. Die Schwarzbader werden vom Großteil der Badegäste akzeptiert.
Weniger Stress als im Main
Bademeisterin Heike Maselli vermutet, dass die Enten im Schwimmbad weniger Stress hätten als im nahegelegenen Main. Dort seien beispielsweise Waller oder Hechte, aber auch Mainschiffe eine Gefahr für die Küken. Dazu komme noch, dass die Nilgänse die Enten verdrängen würden. Im vergangenen Jahr schwamm übrigens erstmals eine Entenmutter für einige Wochen mit ihren Küken in dem Bad.