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Illegale und beschlagnahmte Handfeuerwaffen

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Ende der Amnestie: Deutlich weniger Waffen abgegeben als 2009

Hunderte Waffenbesitzer haben in Niederbayern und der Oberpfalz bis Anfang Juli die Möglichkeit genutzt, Waffen und Munition straffrei abzugeben. Die Landratsämter hatten aber deutlich weniger Zulauf als bei der letzten Amnestieregelung 2009.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Waffenamnestie galt rund ein Jahr, sie endete zum 1.Juli. Im Vergleich zur Waffenamnestie von 2009, die unter dem Eindruck des Amoklaufs von Winnenden erlassen wurde, war die Zahl der abgegebenen Waffen deutlich rückläufig. 

Übungsgranate abgegeben

Im Landratsamt Regen zum Beispiel wurden 210 Waffen abgegeben, 2009 waren es noch rund 1.200 Waffen. Darunter war diesmal auch eine Übungsgranate der Bundeswehr. Im Landkreis Schwandorf sind gerade mal 47 Waffen abgegeben worden, davon waren rund zwei Drittel illegal. Das Landratsamt Regensburg hat in den vergangenen zwölf Monaten 405 Waffen entgegengenommen, darunter 96 Schusswaffen. 

Aus Waffen werden Schienen

In der Regel waren es Fundwaffen, zum Beispiel aus Haushaltsauflösungen, oder nicht registrierte Waffen aus Erbfällen. Die Waffen werden nun in ihre Bestandteile zerlegt und zum Teil zur Produktion von Eisenbahnschienen benutzt.