Anfang September hat die EU-Kommission den Weg frei gemacht für zwei an die Omikron-Variante BA.1 angepasste Corona-Impfstoffe. Seit dieser Woche gibt es sie bereits in einigen niederbayerischen Impfzentren. Wie die Regierung von Niederbayern weiter mitteilte, konnten die Impfzentren den Impfstoff bei ihren jeweiligen Apotheken abholen.
Impfungen gegen Omikron-Variante BA.1 - nicht überall
In den Landkreisen Kelheim und Freyung-Grafenau kam der Impfstoff am Dienstag an. Seitdem wird er im Kreis Kelheim auch verimpft. Im Landkreis Freyung-Grafenau sind die neuen Impfstoffe von Moderna und Biontech seit Mittwoch im Einsatz. Zudem wird dort der Totimpfstoff von Valneva verabreicht. Das teilten die jeweiligen Landratsämter dem BR mit.
Auch im Landkreis Straubing-Bogen wird der an die Omikron-Variante BA.1 angepasste Impfstoff bereits verimpft. Der Landkreis Rottal-Inn hat laut Aussage des dortigen Landratsamtes noch keinen derartigen Impfstoff im Angebot.
Weitere angepasste Impfstoffe Ende September
Kelheim erwartet weitere angepasste Impfstoffe - gegen die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 - in der übernächsten Woche. In den Impfzentren des Landkreises Freyung-Grafenau rechnet man damit ebenfalls bis Ende September. Das Landratsamt im Kreis Straubing-Bogen teilte mit, dass gegen B.4 und B.5 ab 27. September geimpft werden könne – der angepasste Impfstoff sei ab 20. September bestellbar, heißt es.
BA.4 und BA.5 in Deutschland vorherrschend
Empfohlen werde die Impfung für Menschen ab zwölf Jahren als Auffrischung. BA.4 und BA.5 sind die Omikron-Sublinien, die derzeit nach Daten aus Stichproben quasi alle Corona-Infektionen in Deutschland verursachen.
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