Im Almarin in Mönchsdeggingen darf geschwommen werden

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Eine Woche Badespaß im Almarin

Es steckt irre viel Arbeit drin, aber der Aufwand hat sich gelohnt: Das Almarin-Bad in Mönchsdeggingen (Lkr. Donau-Ries) hat wieder geöffnet. Vorerst nur für eine Woche. Das tut dem Spaß aber keinen Abbruch.

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Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Wochenlang haben die etwa 200 ehrenamtlichen Helfer geschuftet und – für diese eine Woche: Seit Ostermontag ist das Almarin – das Mönchsdegginger Hallenbad – wieder offen. Sieben Jahre lang war kein Wasser im Becken. Im Vorfeld wurden über 1.000 Eintrittskarten für das auf eine Woche begrenzte Schwimmvergnügen verkauft. Nun hoffen die vielen Ehrenamtlichen, dass es nicht bei dieser einen Woche bleibt: Sie wollten mit der Aktion auch ein Zeichen setzen: "Das Almarin hat noch nicht ausgedient, sondern wir brauchen es!" Das wollen sie in dieser Osterwoche zeigen.

Hallenbad eine Herausforderung für die Gemeinden

Landrat Stefan Rößle zum Beispiel haben sie schon tief beeindruckt, er will sich nun dafür einsetzen, dass das Bad wieder dauerhaft geöffnet werden kann. Allerdings brauche es dazu Geld vom Freistaat. In München wisse man auch bereits, so Rößle, dass mit den aktuell geltenden Bestimmungen keine kommunalen Bäder wie das Almarin unterhalten werden können. "Das wird aber nicht reichen. Wir brauchen noch dazu eine Gemeinde, die bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen. Mönchsdeggingen dürfen wir hier aber nicht überfordern," sagt Landrat Stefan Rößle.

Deshalb wirbt Rößle nun bei anderen Gemeinden um Unterstützung, auch die Gründung eines Zweckverbands steht zur Diskussion, "weil die Last auf mehreren Schultern vielleicht doch etwas leichter ist". Und auch seinen Parteifreund, den neuen Bundesinnenminister Horst Seehofer will Rößle auf die Aktion aufmerksam machen. Vielleicht wäre das ja ein Pilotprojekt für sein neues Heimatministerium, meint der Donau-Rieser Landrat.