In München und Nürnberg hat es bereits begonnen: das neue digitale Antennenfernsehen DVB-T2. Vergangene Nacht folgte als weitere Region Unterfranken. Noch nicht dabei sind Niederbayern und die Oberpfalz - hier ändert sich vorerst gar nichts.
Keine Programme mehr über Antenne
Betroffen von der Umstellung sind Fernsehzuschauer, die ihr Programm über Antenne empfangen. Die müssen für den neuen DVB-T2-Standard entweder nachrüsten oder ein neues Fernsehgerät kaufen. Sonst bleibt das Bild schwarz. Zumindest in Unterfranken - dort ist in der Nacht auf Mittwoch auf das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD schon umgestellt worden. Der Vorteil des neuen Antennenstandards: mehr Sender und bessere Bildqualität.
In Niederbayern und der Oberpfalz erfolgt die Umstellung allerdings erst ab Herbst nächsten Jahres. Ganz wichtig: Kabel- und Satellitenempfänger sind von der Umstellung überhaupt nicht betroffen.
Die öffentlich-rechtlichen Programme werden nach der Umstellung alle kostenfrei und unverschlüsselt mit jedem DVB-T2 HD tauglichen Receiver zu sehen sein.
Grünes DVB-T2 HD Logo
Für den Empfang sind neue Empfangsgeräte erforderlich, die DVB-T2 und gleichzeitig die HEVC Videocodierung unterstützen - alte DVB-T-Empfänger und -Fernseher können das nicht. Zur leichteren Orientierung kennzeichnet ein grünes DVB-T2 HD Logo Geräte, die sich für alle in Deutschland verbreiteten Programme nutzen lassen.