Seit Jahrzehnten ist es Tradition und über Bayerns Grenzen hinaus bekannt.
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Seit Jahrzehnten ist es Tradition und über Bayerns Grenzen hinaus bekannt.

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Donauschwimmen: Rund 1.200 Teilnehmer bei eisigen Temperaturen

In weiten Teilen Bayerns kamen die Temperaturen heute kaum über die Null-Grad-Marke hinaus. Für rund 1.200 Donauschwimmer war das kein Hindernis: Bei Neuburg sprangen sie in den eiskalten Fluss.

Die meisten Menschen in Bayern dürfte das graue, eisige Wetter heute nicht unbedingt vor die Tür gelockt haben, geschweige denn in die Donau. Rund 1.200 Fans des traditionellen Flussschwimmens im oberbayerischen Neuburg an der Donau konnten es aber kaum erwarten, sich nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder in die Fluten zu stürzen. Dort legten sie rund vier Kilometer Strecke zurück, wie Matthias Brendel, Sprecher der Wasserwacht, mitteilte.

Wasserwacht von Ansturm überrascht

Ganz wie vor der Pandemie fand das Schwimmen aber trotzdem nicht statt. Der traditionelle Ball am Abend fehle in diesem Jahr. "Wir dachten, dass sich nicht so viele anmelden und haben nur eine kleine Halle für die Siegerehrung gemietet", sagte der Sprecher. "In den vergangenen Tagen sind wir aber mit Anmeldungen überrannt worden."

Nach Angaben der Wasserwacht ist das Donauschwimmen das größte Winterschwimmen Europas. 1970 hat alles mit acht Schwimmern der Wasserwacht begonnen, die "aus Spaß den Eistest wagten", wie es in einer Mitteilung heißt. Bald darauf wurde daraus ein öffentliches Spektakel, und mit der Zeit nahmen immer mehr Menschen am Donauschwimmen teil.

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