Mit einer Totenvesper im Regensburger Dom nehmen am Sonntagnachmittag die Regensburger Domspatzen Abschied von ihrem früheren Chorleiter, Papstbruder Georg Ratzinger. Die Vesper bildet zugleich den Auftakt zu den mehrtägigen Trauerfeiern für den ehemaligen Domkapellmeister. Ratzinger war am 1. Juli im Alter von 96 Jahren gestorben. Am kommenden Mittwoch soll er bestattet werden.
Nur Sänger im Dom
Bei der Totenvesper, die um 15 Uhr beginnt, werden mehr als 200 Chorknaben singen. Eingeladen sind auch die ehemaligen Domspatzen. Georg Ratzinger hat den nach eigenen Angaben ältesten Knabenchor der Welt drei Jahrzehnte lang, bis 1994, geleitet. Außer den Sängern darf aus Hygieneschutzgründen niemand in den Dom. Gläubige und Domspatzen-Liebhaber können die Trauervesper aber live im Internet verfolgen.
Aufbahrung, Requiem, Beerdigung
Erst in der kommenden Woche kann dann auch die Allgemeinheit Abschied von Ratzinger nehmen. Am Montag wird im Dom der Sterberosenkranz für den ehemaligen Domkapellmeister gebetet. Am Dienstag ist der Verstorbene für ein Trauerdefilee in der Stiftskirche St. Johann aufgebahrt.
Für das Requiem im Dom am Mittwoch müssen sich interessierte Gläubige anmelden. Beerdigt wird Ratzinger dann auf dem Unteren Katholischen Friedhof in Regenburg.
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