Bildrechte: pa/dpa

Die frei fließende Donau

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Diskussion um Flutpolder: Politiker kommen nach Barbing

Die Debatte um die umstrittenen Flutpolder im Donautal östlich von Regensburg hält an. Heute kommen hochrangige Landespolitiker nach Barbing, um mit betroffenen Bürgern zu diskutieren.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Die Diskussionen um die umstrittenen Flutpolder entlang der Donau östlich von Regensburg halten an. Nachdem der heutige Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Pläne für die Hochwasserausgleichsflächen im Frühjahr überraschend infrage gestellt hatte, kommen nun Landespolitiker verschiedener Parteien in die Region, um mit den betroffenen Bürgern zu diskutieren.

Vertreter von vier Parteien vor Ort

Mit Spannung wird erwartet, wie sie sich bei der Podiumsdiskussion in Barbing im Landkreis Regensburg positionieren. Erwartet werden die Landtagsfraktionschefs von CSU und Freien Wählern, Thomas Kreuzer und Hubert Aiwanger, der Grünen-Landesvorsitzende Eike Hallitzky und der SPD-Landtagsabgoerdnete Klaus Adelt.

Söder geht auf Bedenken ein

Im östlichen Landkreis Regensburg ist nördlich und südliche der Donau jeweils ein großer Flutpolder geplant. Die beiden Polder hätten zusammen eine Fläche von mehr als 1.300 Hektar, das entspricht mehr als 1.500 Fußballplätzen. Bei einem Hochwasser könnten die Polder mehr als 30 Millionen Kubikmeter Wasser aufnehmen. In der Region gibt es massive Bedenken. Im März hatte Söder - damals noch Finanz- und Heimatminister - überraschend angekündigt, die Polderpläne noch einmal prüfen zu wollen.