Neu-Ulm darf einmal mehr aufatmen – wieder hat alles insgesamt reibungslos funktioniert. Die Evakuierung war in weniger als sechs Stunden abgeschlossen, die anschließende Entschärfung hat nicht einmal 60 Minuten gedauert. Die Verkehrssperren sind aufgehoben, die Bewohner können jetzt zurück in ihre Häuser.
Die Fliegerbombe wird in Sicherheit gebracht
Die Bombe wird vom Kampfmittelräumdienst an einen sicheren Ort in Bayern gebracht – ob die Stadt Neu-Ulm später die leere Hülle der Bombe wieder entgegennehmen wird, das ist noch nicht klar.
Auf der Baustelle könnten noch mehrere Fliegerbomben sein
Auch wenn heute alles ohne größere Zwischenfälle abgelaufen ist: Die Stadt hat bereits angekündigt – auch auf Anregung der Sprengmeister – die Abläufe auf der Baustelle, auf der ja in den letzten Wochen insgesamt drei Blindgänger gefunden worden waren, zu überdenken. Konkret steht die Idee im Raum, in einzelnen Abschnitten die Bauarbeiten so lange einzustellen, bis das gesamte Gebiet auf Bomben sondiert ist. Denn: Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass dort weitere Blindgänger liegen.