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Drohne über Wald

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Die Digitalisierung des Waldes

Die Digitalisierung des Waldes

Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber eröffnet heute die Interforst auf der Messe München. Die Fachmesse für Forsttechnik findet alle vier Jahre statt. Ein Thema heuer: Die Digitalisierung in der Forstwirtschaft. Von Lorenz Storch

Die mangelnde Netzabdeckung beim mobilen Datenverkehr setzt gerade im Wald der Digitalisierung noch Grenzen. Trotzdem: Statt eines Notizblocks haben die Förster inzwischen oft ein mobiles Daten-Eingabegerät dabei, wenn sie Holz begutachten.

Auch Harvester, also große Holzerntemaschinen, können inzwischen selbsttätig Daten aufnehmen und in die Holz-Buchführung einspielen. Drohnen können helfen, sich einen Überblick über den Baumbestand im Wald zu verschaffen – und über Windwurf und Schädlinge.

Problem: Nasser Boden im Winter

Die Interforst behandelt auch die Auswirkungen des Klimawandels auf die Holzernte: Weil im Winter der Waldboden seltener gefroren ist und häufig so nass, dass Maschinen zu stark einsinken, erwägen Forstwissenschaftler die Bäume künftig eher im Sommer zu fällen.

Und: Weil immer mehr Laubbäume im Wald stehen, müssen die Erntemaschinen angepasst werden – bisher kommen sie etwa mit dem Hartholz von Buchen oft nicht zurecht.